In dieser Woche haben wir die Fassadensanierung an einem Wohnhaus in Iserlohn soweit fertig gestellt, dass das Gerüst abgebaut werden konnte – es fehlt noch die Überarbeitung des Bruchsteinsockels. Vorgabe, bzw. beauftragt war, nur teilflächig Schäden zu beheben.
Wie es bei diesem „Haustyp“ üblich ist, wurden Metallstürze in einem doppelschaligen Ziegelmauerwerk verbaut und Stuckaturen auch als Fensterbänke ausgebildet. Diese wurde im Laufe der Jahre meistens mit Zinkverblechungen „geschützt“, da die häufig verwendeten Zementmörtel rissig wurden und dadurch Feuchte transportieren konnten. Wenn dann die Sanierungen so spät wie an diesem Objekt durchgeführt werden, sind meistens die Metallstürze an- oder sogar durch-, bzw. wie hier, sogar vollständig wegkorrodiert.
Nach der Freilegung aller Schad- und Hohlstellen, wurden an diesem Objekt Metallstürze getauscht, ertüchtigt oder entrostet und geschützt. Danach erfolgte die aufwendige Rekonstruktion der Stuck- und Fassadengestaltung – mit der besonderen Herausforderung der „nur Teilflächenergänzungen“.
Da kein Denkmalschutz erforderlich ist, konnte bauseits ohne Vorgaben die neue Farbfassung ausgewählt werden.