Wie schon berichtet, haben wir die Sicherungen, Konservierungen und Verfestigungen der erhaltenswerten Stuckelemente vorgenommen und fangen jetzt mit den Rabitzunterbauten an. Mit 8mm Torstahl werden die Tragstähle verbaut, mit 6mm die Verbindungs- und Montierstähle eingesetzt und dan mit Rabitzgewebe verrödelt. Verwendet wird hier ein Hochripp, welches am besten zum Kalk-Gips-Mörtel passt.
Nebenbei haben wir hier im Lager begonnen, die knapp 250m verschiedenen Stuckprofile als Tischzug zu erstellen.
Über den weiteren Baufortschritt werden wir demnächst berichten…..
Tragstähle
Wie schon berichtet, haben wir mit der Dokumentation und Sicherung begonnen. Auf den Bildern kann man den sehr angegriffenen Zustand erkennen. Die Sicherung der noch vorhandenen Stuck- und Rabitzfragmente unterteilt sich in mehrere Arbeitsschritte:
Generell statische Sicherung der Rabitzunterkonstruktionen an der eigentlichen Aufhängung mit neuen 4mm Oesendrähten, Verstärkung und Wiedereinbindung der 8mm Tragstähle und neuem Einspannen der Putzträger – hier teilweise aus Plisterlattung und altem, aber ansich zu grobmaschigem Rabitzgewebe. Erste Überlegungen, mit einem Ziegldrahgewebe weiterzuarbeiten, haben wir wegen der vorgegebenen Gips-Kalkhydrat-Vermörtelung verworfen und werden mit einem Hochripp ergänzen.
Sicherung von losen, sich lösenden oder angerissenen vorgezogenen Stuckprofilanklebungen mit einer Gips-Kalk-Suspension nach Erstellung von kleinen Bohrungen und keilförmigen Einschnitten. In beide Öffnungen wird die Sicherungssuspension mit Injektionen als „Verankerung“ ausgeführt.