Hier eine kleine Dokumentation unserer „Lagerarbeiten“, welche parallel mit den „Vor-Ort-Arbeiten“ ausgeführt werden. Wir haben bis jetzt ca. 2000m des Profils Nr. 3 gezogen und fangen nun mit dem Erstzellen von „Fertigteilen“ an, welche vor Ort nur noch angeklebt werden müssen. Dies erleichtert das mühsame Schleißen der Gehrungen über Kopf unter der Decke.
- Vor Ort haben wir ein komplettes Gestaltungselement auf eine leichte Sperrholzplatte aufgezeichnet.
- Im Lager haben wir Anschläge auf die Lehre verklebt, um nachher nicht immer wieder die Ausrichtung und Kontrolle mit Winkel, Zollstock und Richtscheit wiederholen zu müssen.
- Wir brauchen von diesem Gestaltungselement 20 Stück, sodass wir als nächstes erstmal alle benötigten Teilstücke auf Gehrung schneiden.
- Nachdem auf der Rückseite eine V-Nut an den Gehrungen eingeschnitten ist können die Teile in die Lehre/Form eingelegt werden. Als Bewehrung verwenden wir Glasseidengewebe und kleine Stücke von normalem Rippenstreckmetall. Da wir die Profile als „Kernzug“ ausgeführt haben, ist hier genug Platz vorhanden.
- Das Stuckprofil wurde mit allerfeinstem Alabastagips gezogen -die hintere Bewehrung kann mit kostengünstigerem, aber auch härterem Stuckgips ausgemörtelt werden.
- Die Menge, Größe und Lage der rückseitigen Bewehrung haben wir mit „Versuchen“ erstmal ermittelt -also aus der Form heben, ein weinig wackeln usw. und wenn dann nichts bricht, ist alles gut, also transport- und einbaufertig
- Abschließend werden dann die Gehrungen geschlossen. Am einfachsten geht das mit einer handelsüblichen „Krankenhausspritze“. Hiermit kann man feindosiert den fast flüssigen Gips in die Gehrungsöffnungen einspritzen und nach Antrocknung mit Ziehklingen und anderem Stuckateurwerkzeug bearbeiten.
- Für die großen Deckenumrahmungen haben wir auch schonmal „transportfähige“ Größen geschnitten. Auf dem Foto ist ca. 1/4tel der benötigten Menge zu sehen…….Es gibt also noch einiges zu tun…..